Der Unternehmensgründer: Christoph Albert Handtmann (1845-1918). Fotografie um 1900.

Die Keimzelle der Handtmann Unternehmensgruppe: die Bachmühle am Ehinger-Tor-Platz in Biberach an der Riß, seit 1873 Sitz der Mechanischen Werkstatt und Messinggießerei Handtmann. Fotografie um 1900.

Karl Handtmann (1884-1953), der Sohn des Unternehmensgründers, lenkt die damalige Messinggießerei Handtmann durch die schwierigen Zeiten der Inflation 1923, Weltwirtschaftskrise 1929 und Nachkriegsjahre nach 1945.

Das Handtmann Armaturenprogramm 1936: Verschraubungen und Hähne aus Messing waren in den ersten Jahren das Haupterzeugnis von Handtmann.

Handtmann Klassiker: ein Fassanstich aus Messing, wie ihn die Firma seit 1873 herstellte. Im Bild ein Exemplar aus den 1920er- bis 30er-Jahren.

Fototermin mit den Firmenchefs: Die Handtmann Belegschaft im Jahr 1936, links Karl Handtmann und seine älteste Tochter Carol, rechts mit Schnurrbart der Bruder Albert Handtmann.

Neuanfang mit Aluminium: 1946 nimmt Handtmann den Aluminium-Sandguss in das Produktionsprogramm auf und beweist damit Weitblick.

Arthur Handtmann (1927-2018) wird nach dem Tod des Vaters Karl Handtmann 1953 mit gerade einmal 26 Jahren zum alleinigen Firmeninhaber. Er formt den damaligen Handwerksbetrieb zu einem breit aufgestellten Unternehmen von Weltruf.

Aufbruch ins Wirtschaftswunder: Handtmann Mitarbeitende in den 1950er-Jahren beim Modellbau in Holz für den Sandguss im Metallgusswerk an der Biberacher Fabrikstraße.

Aluminium-Sandguss in Handarbeit: Firmenchef Arthur Handtmann setzt ab den 1950er-Jahren verstärkt auf das Leichtmetall anstelle von Messing.

Vielseitiger Partner der Getränkeindustrie: Prospekt der Handtmann Armaturenfabrik um 1960

Verkaufsschlager: Die ab 1961 gebaute Handtmann Portioniermaschine FA 40-70 für die Wurstherstellung markiert den Durchbruch für die Handtmann Maschinenfabrik.

Erfolgreicher Messeauftritt: Auf der Internationalen Fleischwirtschaftlichen Fachausstellung IFFA 1962 in München verkauft Handtmann auf einen Schlag 152 seiner neuartigen Füllautomaten und überrascht die Fachwelt.

Mit dem prüfenden Blick des Fachmanns: Entnahme eines Gussteils aus einer Kokille im Handtmann Metallgusswerk, 1960er-Jahre.

Schwäbische Präzisionsarbeit: Fertigung von Portioniermaschinen bei Handtmann im Jahr 1964

Verdientes Bier für die Mitarbeiter: 1968 feiert die Handtmann Maschinenfabrik den Verkauf der tausendsten Portioniermaschine vom Typ FA 70. In der Mitte Firmenchef Arthur Handtmann, rechts der spätere Geschäftsführer Thomas Handtmann und seine Schwester Ursula.

Neubau auf der grünen Wiese: 1968 ziehen die Handtmann Maschinenfabrik, die Armaturenfabrik und die Verwaltung an den Südrand von Biberach in ein neues, großzügiges Firmenareal an der Birkenallee, heute Arthur-Handtmann-Straße. Die Gießerei folgt später.

Neuer Standort für die Handtmann Maschinenfabrik: Der expandierende Geschäftsbereich zieht im Jahr 2000 ins neue Industriegebiet Biberach-Aspach.

Fertigung eines Großpropellers aus dem Kunststoff Lauramid^® in der Albert Handtmann Elteka GmbH & Co. KG.

Drucksache: Bei Handtmann im Druckgussverfahren hergestelltes Getriebegehäuse.

Unternehmenszentrale: Von Biberach an der Riß aus wird das weltweit agierende Technologieunternehmen Handtmann mit seinen 4.300 Mitarbeitern gelenkt.

Die Handtmann Firmenchefs der ersten vier Generationen von 1873 bis 2023 – (v.l.n.r.) Gründer Albert Handtmann und dessen Nachfahren: Sohn Karl Handtmann, Enkel Arthur Handtmann und Urenkel Thomas Handtmann. Nach 25 Jahren an der Spitze übergibt Thomas Handtmann die Geschäftsführung 2023 an die fünfte Generation weiter.

Generationswechsel: Thomas Handtmann übergibt im 150. Jubiläumsjahr die Geschäftsführung der Handtmann Unternehmensgruppe an seinen Sohn Markus (links) und seinen Neffen Valentin Ulrich.

Fünfte Generation: Markus Handtmann (links) und Valentin Ulrich sind seit April 2023 die neuen Geschäftsführer der Handtmann Unternehmensgruppe.

Neu an der Spitze der Handtmann Unternehmensgruppe: Valentin Ulrich

Neu an der Spitze der Handtmann Unternehmensgruppe: Markus Handtmann

Wichtige Meilensteine der 150jährigen Handtmann Historie auf einen Blick.

Der Handtmann Geschäftsbereich Leichtmetallguss: Der Leichtmetallguss bildet die Keimzelle von Handtmann. Mit einem Umsatz von rund 597 Millionen Euro im Jahr 2022 ist der Leichtmetallguss heute zudem der umsatzstärkste Geschäftsbereich der Handtmann Gruppe.

Handtmann Geschäftsbereich Systemtechnik: Bei Entwicklung und Fertigung für die Automobilindustrie profitiert die Handtmann Systemtechnik als Full-Service-Anbieter von der Erfahrung und Stärke der Unternehmensgruppe und ihrer jahrzehntelangen Kompetenz im Leichtbau unterschiedlichster Materialien.

Der Handtmann Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme: Die 1954 gegründete Handtmann Maschinenfabrik ist ein weltweit führender Hersteller von Prozesstechnik zur Verarbeitung von Lebensmitteln und bietet prozessübergreifende Linienlösungen von der Produktvorbereitung bis zur Verpackungslösung.

Der Handtmann Geschäftsbereich Anlagentechnik: Die Handtmann Armaturenfabrik wurzelt in der bereits von Unternehmensgründer Christoph Albert Handtmann etablierten Armaturenfertigung. Ihre Erzeugnisse finden Einsatz in Unternehmen, die sich mit hygienisch sicheren Verfahrensprozessen beschäftigen, wie der Getränke-, Milch-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie der Biotechnologie und Pharmazie. auf Nachhaltigkeit. In der Prozesstechnik werden Anlagen maßgeschneidert auf Kundenwunsch und nach den Gestaltungsgrundsätzen des „Hygienic Design“ entwickelt.

Der Handtmann Geschäftsbereich Kunststofftechnik: Das Unternehmen Handtmann ist seit 1968 mit der Albert Handtmann Elteka GmbH & Co. KG auch in der Kunststoffentwicklung aktiv. Der Geschäftsbereich fertigt Komplettsysteme, Bauteile, Gussteile und Halbzeuge, die unter anderem im Maschinenbau, in der Automobilbranche, der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie, der Medizintechnik, der Fördertechnik und im Bereich der erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

Der Handtmann Geschäftsbereich e-solutions: Der jüngste Geschäftsbereich innerhalb der Unternehmensgruppe steht für Kompetenz und Erfahrung in wichtigen Zukunftstechnologien der Leistungselektronik. Eine Kernkompetenz sind Inverter zur Umformung und Regelung von elektrischer Energie. Neueste Lösung in diesem Themenfeld ist ein modulares System zur dezentralen Erzeugung von grünem Wasserstoff.

Die seit 150 Jahren von der Gründerfamilie Handtmann geleitete Firma ist dezentral organisiert und in sechs Geschäftsbereiche mit autonomen Managementstrukturen gegliedert: Leichtmetallguss, Anlagentechnik, Systemtechnik, Füll- und Portioniersysteme, Kunststofftechnik und e-solutions. An der Spitze der Unternehmensgruppe fungiert eine Holding mit Beirat als Führungs-, Finanzierungs- und Beteiligungsgesellschaft.

Facts & Figures: Die Handtmann Unternehmensgruppe im Überblick

Das „150 years“-Logo, das im Jubiläumsjahr ergänzend zum Unternehmenslogo erscheint, hat Handtmann eigens für den runden Geburtstag entwickelt.