HANDTMANN LIEFERT 10-MILLIONSTE ÖLWANNE GD01456 AN DEN VW-KONZERN

Erfolgsmodell: Heutige Ölwannen-Generation GD01456 hat ihren Ursprung im Jahre 1992

Handtmann Metallgusswerk - Ölwanne GD01456 (Rohteil).

Alleine 10 Millionen Ölwannen der Generation GD01456 (hier als Rohteil) wurden bereits an den VW-Konzern geliefert.

Rund ein Drittel des jährlichen Tonnageausstoßes im Bereich Druckgießerei entfällt auf die Fertigung von Ölwannen für den VW-Konzern. 1992 wurden die ersten Ölwannen im Hause Handtmann gegossen und bearbeitet. Heute verlassen mittlerweile pro Jahr rund 5,5 Millionen Ölwannen der Nachfolgegenerationen unser Haus, davon alleine vom Ölwannentyp GD01456 in Spitzenzeiten täglich rund 7.000 Stück. Diese werden auf 20 Druckgusszellen in allen unseren Leichtmetallgießereien im oberschwäbischen Biberach, im sächsischen Annaberg und im slowakischen Košice für den Einbau in einem Großteil der Fahrzeugmodelle des VW-Konzerns mit den Marken VW, Seat, Škoda und Audi A3 hergestellt.

Im Laufe des Dezember 2017 wurde nun die 10-millionste Ölwanne der aktuellen Ausführung GD01456 nach Salzgitter geliefert. Vom Nachfolgermodell GD01713 konnten ebenfalls schon rund 4 Millionen Stück geliefert werden. Auch für die nächste Ölwannengeneration GD01971 erhielt man vom VW-Konzern im letzten Jahr den Zuschlag. Hier konnte der Lieferumfang neben Gießen und Bearbeiten sogar um den Prozessschritt Montieren erweitert werden. Das Liefervolumen soll hier dann bei 1,7 Millionen Stück pro Jahr liegen.

Weitere Produktbeispiele finden Sie hier.

Informationsquellen: Siegfried Brombeis, Peter Gassmann, Helmut Hirt, Erwin Kind, Werner Kugler, Hubert Lamprecht, Florence Mintenbeck, Martin Schühle

E.WA RISS BELIEFERT HANDTMANN MIT ERDGAS

Thomas Handtmann und Dietmar Geier unterschreiben Liefervertrag für 2020

Handtmann Metallgusswerk - Thomas Handtmann und Dietmar Geier unterzeichnen Vertrag.

Thomas Handtmann und e.wa riss-Geschäftsführer Dietmar Geier bei der Vertragsunterzeichnung.

Das Biberacher Unternehmen Handtmann und e.wa riss schlossen noch im alten Jahr eine Vereinbarung über die Belieferung mit Erdgas für das Jahr 2020.

Firmenchef Thomas Handtmann und Dietmar Geier, Geschäftsführer der e.wa riss, unterzeichneten den Vertrag über das Auftragsvolumen von 100 Millionen kWh. Die Gasversorgung umfasst alle Handtmann Unternehmen am Standort Biberach. Bei der jährlichen Ausschreibung der Handtmann Unternehmensgruppe hat die e.wa riss am Ende den Zuschlag erhalten. „Wir freuen uns, dass wir den Auftrag für 2020 wieder an die e.wa riss erteilen können, nachdem wir die Gaslieferung für 2019 an einen externen Wettbewerber vergeben mussten. Somit haben wir die e.wa riss nach 2018 wieder als lokalen Anbieter gewonnen“, stellt Harry Giesler (Einkaufsleiter des Handtmann Metallgusswerks) fest.

Beide Vertragsparteien stehen auf dem Markt einem sehr harten Wettbewerb gegenüber. Trotzdem wurden die Verhandlungen stets konstruktiv und fair geführt. „Wir sind bis an die Grenze des Möglichen gegangen und haben eine für beide Seiten wirtschaftliche Basis gefunden“, bestätigt Dietmar Geier. Handtmann benötige allein rund 20 Prozent des Gasbedarfs der e.wa riss.

Autorin: Lisa Schröder, Fotoquelle: Elvira Bucher

MITMACHEN EHRENSACHE!

Schüler jobben für einen guten Zweck

Insgesamt vier Schülerinnen und Schüler arbeiteten am 5. Dezember, dem „Mitmachen Ehrensache“-Aktionstag, einen Vormittag lang in den Handtmann Unternehmen Metallgusswerk beziehungsweise Maschinenfabrik mit. Die Schüler verzichten bei dieser Aktion auf ihren Lohn und spenden das mit dem Unternehmen vereinbarte Entgelt im Anschluss an ausgewählte regionale Sozial- und Hilfsprojekte.

Handtmann fördert das Engagement der Jugendlichen

„Als unser Lehrer diese Aktion der Klasse vorgestellt hat, habe ich gleich entschieden hier mitzumachen“, erzählt die 14-jährige Hannah. Und ihre Schulkameradin Juliane weiß: „Das Geld, das wir hierbei erarbeiten, geht später an den Tafelladen in Riedlingen.“ Der persönliche Aufwand sei für die Schülerinnen dabei überschaubar, für den Riedlinger Tafelladen aber ist die Spende von großer Bedeutung für die dortige ehrenamtliche Unterstützung Hilfsbedürftiger. „Wir beide sind heute von 8:00 bis 12:00 Uhr in der Abteilung Marketing des Handtmann Metallgusswerks, also 4 Stunden“, stellt Hannah fest. Rund 53 Euro würden die beiden Mädchen dabei erwirtschaften. „Der Tafelladen freut sich über diese Spendensumme. Außerdem kommen ja noch weitere Geldbeträge von anderen Schülern dazu“, ergänzt die 15-jährige Juliane. Außerdem sei diese Aktion mal eine neue Erfahrung und eine Abwechslung vom „Schulbank drücken“. Die beiden Schülerinnen besuchen aktuell die 9. Klasse des Kreisgymnasiums in Riedlingen. Ihre Aufgabe bei Handtmann an diesem Tag sei das Verpacken und Adressieren von Geschenken an Kunden. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ginge der Arbeitseinsatz im Handtmann Metallgusswerk dann zu Ende. „Wir sind von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Handtmann sehr freundlich aufgenommen worden und fühlen uns hier wohl“, resümieren die beiden Gymnasiastinnen.

Malte und Luis besuchen aktuell die 7. Klasse des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum in Rissegg. Sie brachten sich am Aktionstag mit ihrer Arbeitskraft in der Handtmann Maschinenfabrik ein. Arbeitsgangscheine für die Registratur aufzubereiten, Auftragspapiere in die dafür vorgesehenen Hüllen für die Fertigung zu packen, Lieferscheine und Änderungsmitteilungen abzulegen sowie Ordner in die Registratur zu bringen waren die Aufgaben von Luis in der Abteilung Fertigungssteuerung/Auswärtsbearbeitung. Malte unterstützte am Aktionstag das Sekretariat Produktionsleitung beim Aussortieren von Akten, beim Vorbereiten von Unterlagen für eine Vernichtungsaktion sowie beim Beschriften von Ordnern. Außerdem durften die beiden bei einer Führung durch die Produktion die Fertigungsverfahren und die Produktpalette des Herstellers von Füll- und Portioniersystemen näher kennenlernen, bevor auch für sie der Einsatz mit einem gemeinsamen Mittagessen endete. Auch der Lohn für die Arbeit der beiden Jungen, nochmals rund 53 Euro, kommt einem gemeinnützigen Projekt zugute. 

Arbeitslohn fließt in regionale gemeinnützige Projekte

Die Handtmann Unternehmensgruppe unterstützt diese Aktion sehr gerne, fördert sie doch das freiwillige Engagement der Jugendlichen für gemeinnützige Zwecke. Der „Mitmachen Ehrensache“-Aktionstag wendet sich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Autorin: Melanie Bächtle; Informationsquellen: Sabine Engel, Stefanie Ludescher